Informationen aus 2006
Abschied von Johannes Rau:
07.02.2006
Abschied von Johannes Rau
Deutschland hat Abschied genommen von Altbundespräsident Johannes Rau. Rund 1.500 Trauergäste aus dem In- und Ausland nahmen am Dienstag teil an dem Staatsakt für den achten Bundespräsidenten. Sein Amtsnachfolger, Horst Köhler, würdigte in der Trauerfeier im Berliner Dom insbesondere die Nähe zu den Menschen, die Rau immer ausgezeichnet habe. "Reden und Tun", ergänzte der frühere SPD-Vorsitzende und langjährige politische Weggefährte Raus, Hans-Jochen Vogel, habe bei dem Altbundespräsidenten immer übereingestimmt.
Höchste Repräsentanten des europäischen Auslands und der Europäischen Union waren am Dienstag nach Berlin gekommen, um Johannes Rau die letzte Ehre zu erweisen. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, Vizekanzler Franz Müntefering, die Altbundespräsidenten Richard von Weizsäcker und Roman Herzog sowie die Altkanzler Helmut Schmidt und Gerhard Schröder nahmen an dem Staatsakt mit einem ökumenischen Gottesdienst im Berliner Dom teil. Das Innenministerium ordnete bundesweit Trauerbeflaggung an. Vogel: "Reden und Tun" in Übereinstimmung In einer sehr persönlich gehaltenen Rede nahm Hans-Jochen Vogel Abschied von Rau. Wenige Politiker seien den Menschen im Land so nahe gewesen wie der Altbundespräsident. Zeit seines Lebens habe sich Rau für Frieden, Gerechtigkeit, Solidarität und Mitmenschlichkeit eingesetzt. Was bleibe sei die Erinnerung an einen Menschen, so Vogel, der den weit verbreiteten Klischees über Politiker widersprochen habe: Bei Rau hätte „Reden und Tun“ übereingestimmt. Darum könne der Altbundespräsident ein Vorbild sein – heute und auch für kommende Generationen. „Leb wohl, Johannes, du wirst mir stets gegenwärtig sein“, schloss Vogel seine Rede.
Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstand
22.03.2006
ORTSVEREINSVORSTAND GEWÄHLT
Auf der gestrigen Jahreshauptversammlung haben die Mitglieder des Ortsvereins Krefeld SÜD ihren Vorstand gewählt und drei Neue begrüßt.
Am gestrigen Abend kamen die Mitglieder der SPD in Krefeld SÜD zusammen und bestätigten ihren alten Vorstand. Dieser berichtete zuvor über seine erfolgreiche Arbeit der letzten beiden Jahre, in denen er unter anderem drei Wahlkämpfe bestritt, und bedankte sich bei seinen Mitgliedern für ihr Engagement. Vor allem Hedi Bazzanella wurde ein Dankeschön ausgesprochen, sie beendet aus gesundheitlichen Gründen ihre politische Arbeit. Der Vorstand zeigte sich enttäuscht, akzeptierte aber diese Entscheidung und wünscht sich Hedi noch öfters bei Sitzungen und Treffen dabeizuhaben.
Der Vorsitzende, Martin Brendle, war sowohl über die Zustimmung als auch den großen Andrang erfreut und erklärte, dass die Arbeit des Vorstandes eine große Herausforderung darstelle. In diesem Jahr wird das Interessen des SÜD-Bezirkes an erster Stelle stehen. Der SPD Ortsvereins Krefeld SÜD wird für den Erhalt der Bezirksvertretung und der Bezirksverwaltung kämpfen und damit auch die Existenz des SÜDENS.
Als seine Stellvertreterin wurde Ratsfrau Petra Schneppe und der Stellvertreter Manfred Albers wiedergewählt.
Schriftführerin bleibt Gabi Mörchen, ihr zu Seite steht der neu in den Vorstand gewählte Jan-Georg als Stellvertreter. Einstimmig wurde Michael für das Amt des Kassierers gewählt, für das Willi Bode aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand. Weiterhin Mitglieder des Vorstandes bleiben Bastian, Marianne Münzberg und ihr Mann Norbert, Willi Bode, Helmut Frost. Als Beisitzer neu im Vorstand sind gewählt worden Philipp, Gisela Brendle-Vierke und Alk Jansen-Orucoglu. Dem Vorstand kooptiert Gregor Prumbs als Bildungsbeauftragter.
Petra Schneppe rückt in den Landtag nach:
25.05.2006
Es war nur eine Frage der Zeit, bis Petra Schneppe für die SPD in den Landtag einziehen würde. Jetzt kam der Anruf aus Düsseldorf
(WZ) Mit dem Beginn des neuen Jahres wird die Sozialdemokratin für keine Geringere als für die frühere Gesundheitsministerin Birgit Fischer nachrücken. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, deren Feld unter anderem Arbeit, Gesundheit und Soziales ist, wird sich dann anderen Aufgaben widmen.
Schneppe blickt mit Zuversicht in die Zukunft: "Das setzt neue Kräfte frei", erklärt sie im Gespräch mit der WZ. "Wenn ich, ähnlich wie Birgit Fischer, im Bereich Soziales tätig werden könnte, wäre es schön. Aber die Arbeitskreise werden sich finden."
Petra Schneppe auf dem Sprödentalplatz im Mai 2005
Schneppe (55) ist studierte Psychologin. Seit 36 Jahren arbeitet sie aktiv in der SPD. In der dritten Periode gehört sie dem Krefelder Stadtrat an. Sie ist stellvertretende SPD-Vorsitzende und Mitglied der Bezirksvertretung Süd. "Es ist gut, dass Krefeld bald wieder eine weibliche Vertreterin im Landtag hat", sagt sie und denkt an die verstorbene Sigrid Klösges. Ihre Arbeit in Krefeld will sie wie gewohnt fortführen.
Brief an die Mitglieder des Stadtrats:
01.12.2006
Reduzierung der Bezirksvertretungen
Der Stadtrat wird die Entscheidung über die Vorschläge der Verwaltung zum Erhalt oder der Reduzierung von Bezirksvertretungen treffen, wir möchten unsere Sichtweise sowie Argumente, die nicht von der Hand zu weisen sind, darlegen:
Erhalt aller BZV, wie bisher vorhanden
1. Bürgernähe, die sich alle Politiker zu eigen machen 2. Die BZV leistet Basisdemokratie 3. Die BZV in den Stadtteilen sind über die besonderen Gegebenheiten bestens durch die Nähe der Bürger informiert 4. Es muss im Interesse aller Parteien sein, die Bezirksparlamente zu erhalten, über diese kommunale Einrichtung können junge Parteimitglieder für die Aufgaben bei übergeordneten Gremien wie Rats-, Landes- oder gar Bundestagsmandate ihre Erfahrungen in praktischer Politik sammeln. 5. Dies gilt insbesondere für die kleineren Parteien, die ja in der Regel einen oder zwei Bezirksverordneten stellen.
Und um das besonders hervorgehobene Einsparpotenzial anzusprechen:
Bei der Auflösung einer BZV würden Einsparungen von ca. 40.000 € anfallen, bei dreien wären es 120.000 € - der Hinweis also, damit den städtischen Haushalt zu konsolidieren, ist mit Verlaub, eine Farce.
Wir gehen speziell auf den Krefelder Süden einzugehen:
Gerade dieser Stadtteil ist ein Bezirk, der eine besondere Bevölkerungsstruktur vorweist.
Insbesondere im Süden unserer Stadt ist es für die Bürger wichtig, ihre Interessen auf dem „kleinen Dienstweg“ vortragen zu können und Unterstützung durch die BZV zu bekommen.
Es wäre fatal, die besondere Problematik des Bezirkes zum Beispiel der BZV Fischeln zuzuordnen, da hier vollkommen andere Strukturen vorherrschend sind.
Viele Themen, die unseren Bürgern wichtig sind, werden durch die engagierte Arbeit der Bezirksvertreterinnen und –vertreter auf dem direkten Weg durch Rat und Tat begleitet und Problemlösungen werden kurzfristig herbeigeführt. Diese Form der Basisdemokratie ist in der Verfassung des Landes Nordrhein Westfalen zu Recht verankert und wird hier vorbildlich gelebt.
Deshalb geben wir zu bedenken, den Nutzen der bestehenden Strukturen gegen den Schaden abzuwägen und hoffen auf eine weitsichtige und bürgernahe Entscheidung.
Weihnachtsfeier 2006:
06.12.2006
Jahresabschluss 2006 mit Ehrung unserer Jubilare
Ehrung der Jubilare: Norbert Münzberg für 50 Jahre Parteimitgliedschaft Norbert Sellmer für 40 Jahre Parteimitgliedschaft
Petra Schneppe ließt Besinnliches vor
Der SÜDEN bleibt:
15.12.2006
Petra Schneppe: Südbezirk bleibt – eine gute Entscheidung für den Krefelder Süden und die ganze Stadt!
"Eine gute Entscheidung für die Stadt, den Südbezirk und die Menschen, die dort leben", kommentiert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Petra Schneppe, die gestern im Rat in geheimer Abstimmung getroffene Entscheidung, den Südbezirk nicht dem Koalitionsvertrag von CDU und FDP zu opfern.
"Gerade der Südbezirk bedarf wegen seiner besonderen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten unserer besonderen Aufmerksamkeit und Unterstützung. Das Südstadtprojekt war und ist der richtige Weg, den es weiter zu verfolgen gilt", erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Petra Schneppe.
Ein Projekt zur Erneuerung und Verbesserung der Strukturen im Stadtteil kann aber nur dann weiter voran getrieben werden, wenn die Menschen vor Ort es tragen, wenn sie eingebunden und beteiligt sind, wenn sie Möglichkeiten finden, Einfluss zu nehmen und mitzuentscheiden. Die von der FDP propagierte Auflösung des Stadtbezirkes und der Bezirksvertretung wäre das falsche Signal gewesen, für die Menschen, für die Wirtschaft, für die Stadt. "Ich danke ausdrücklich all den Mitgliedern des Rates, die trotz des Druckes der FDP über ihren Schatten gesprungen sind und damit insbesondere den Menschen im Südbezirk einen großen Dienst erwiesen haben", so Petra Schneppe abschließend.
Warum kommt Petra Schneppe nicht in den Landtag?:
28.12.2006
Petra Schneppe sollte am 01.01.2007 in den Landtag-NRW nachrücken, doch nun heißt es, warten!
Es stimmt leider, dass Petra Schneppe vorerst nicht in den nordrhein-westfälischen Landtag einziehen wird. Sie ist die erste Nachrückerin auf der Landesliste der NRW-SPD. Demnach müsste ein Parlamentarier erst sein Mandat niederlegen, damit sie in den Landtag einzieht.
Dies schien längst festzustehen!
Für die ehemalige Ministerin Birgit Fischer, die ab Januar 2007 im Vorstand der BEK in Wuppertal tätig sein wird, hatte Petra Schneppe bereits die Koffer gepackt und alle Vorbereitungen getroffen. Doch nun heißt es aus Düsseldorf, abwarten! Birgit Fischer wird bis zum Vierteljahr in ihren Ämtern bleiben, da diese kompatibel mit der neuen Tätigkeit seien und um eine Übergabe zu ermöglichen. Der Unterbezirksvorsitzende der SPD Krefeld, Bernd Scheelen, schrieb bereits den Landesverband der NRW-SPD an und forderte eine Stellungnahme, da Petra Schneppe und die Personen, die mit ihr zusammenarbeiten, komplett in der Luft hängen.
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